In frühem Kindheitsalter zeigte Wiel bereits ein Interesse am Zeichnen und Malen. Schon die Lehrer aus seiner Grundschule berichteten über farbenfrohe Bilder die er malte. Im späten Teenageralter kam Wiel in Kontakt mit Graffiti. Das Malen mit der Sprühdose ließ aus dem kindlichen Anfangsinteresse ein brennende Leidenschaft werden. Manchmal zum Leidwesen seiner Freunde die später sagen werden, dass es manchmal schwer war Wiel für etwas anderes als die Sprüherei zu begeistern.

Als Wiel sich ein Tattoo stechen ließ entstand der Kontakt zu Danny – dem Tatowierer. Neben den abstrahierten Buchstaben aus dem klassischen Graffiti, entstand dadurch mehr und mehr Interesse an figürlichen Zeichnungen. Wiel erlernte schließlich ebenfalls das Handwerk des Tätowierens und arbeite eine Weile in einem Tattoo-Studio in Vancouver, Kanada.

Heute konzentriert er sich wieder hauptsächlich auf die Arbeit mit der Sprühdose. Dazu kam in jüngerer Vergangenheit das Arbeiten mit digitalen Medien zur Erstellung von Illustrationen oder Designs.

Sein Stil ist vielseitig und reicht von comicartig bis traditionell. Manchmal arbeitet er mit harten geometrischen Formen ein anderes Mal mit weichen ornamentalen Schwüngen. Ein klassisches Merkmal das sich konstant durch seine Werke zieht sind Outlines – die klaren Umrandungen seiner Darstellungen.

Wiel ist Autodidakt. Eine künstlerische Ausbildung hat er nie genossen.